Bürgermeister Klaus Luger: „Bis zu 500 Euro Stadthilfe für nicht durch Versicherung gedeckte Hagelschäden an PKW!“
Vergangenen Donnerstag sind schwere Unwetter über Oberösterreich gezogen und haben auch Teile der Landeshauptstadt hart getroffen. „Vor allem im Linzer Süden, in Ebelsberg und Pichling, wurden zahlreiche PKW beschädigt. Deren Eigentümer sind jedoch beruflich vielfach auf dieses Fortbewegungsmittel angewiesen“, be-richtet Bürgermeister Klaus Luger nach zahlreichen Gesprächen mit Betroffenen.
„Viele der Betroffenen verfügen für ihre Fahrzeuge über keine Vollkasko-Versicherung, weshalb sie nach den schweren Corona-Monaten vor einer zusätzlichen finan-ziellen Belastung stehen“, so das Linzer Stadtoberhaupt weiter. „Ich habe daher heute den Mitgliedern der Stadtregierung vorgeschlagen, dass wir die von diesem Naturereignis betroffenen Linzerinnen und Linzer mit einer Soforthilfe unterstützen sollten. Die Verwaltung habe ich bereits beauftragt, die nötigen Vorkehrungen für eine möglichst unbürokratische Unterstützung zu treffen. Die Stadtregierung wird sich bereits am Donnerstag mit diesem Antrag beschäftigen“, so Bürgermeister Klaus Luger.
Mit dem mit einer Million Euro dotierten Solidaritätsfonds hat die Stadt Linz ein wirkungsvolles Instrument geschaffen, mit dem Linzerinnen und Linzer in existenzbedrohenden Situationen geholfen werden kann. „Insbesondere im Linzer Süden sind viele Menschen nach wie vor auf ihr Auto angewiesen, um zur Arbeit zu kommen und ihre Familien zu versorgen. Die Hagelschäden vom Donnerstag, 24. Juni 2021, haben viele dieser Fahrzeuge unbenutzbar gemacht. Die Reparaturen von Front- und Heckscheiben können bis zu 1.300 Euro betragen“, weiß Bürgermeister Klaus Luger.
Zahlreiche Betroffene haben sich in den letzten Tagen an ihn gewandt, weil sie über keine Vollkasko- oder spezielle Hagelversicherung verfügen, die diese Schäden abdecken würde. Bei vielen liegt das einfach daran, dass sie bereits über ältere Autos verfügen und eine über die Haftpflicht hinausgehende Versicherung eine zusätzliche, teure Belastung darstellen würde, die sie sich oftmals nicht leisten können. „Wir lassen diese Menschen nicht im Stich. Wir ergänzen die Richtlinien des Solidaritätsfonds, damit auch Linzerinnen und Linzer, die von diesem Ein-Tages-Naturereignis betroffen waren, Hilfe erhalten können“, informiert das Linzer Stadtoberhaupt über seine Initiative.
Diese Hilfe soll möglichst unbürokratisch erfolgen. Gegen Vorlage der Rechnung, aus der hervorgeht, dass ein Hagelschaden beseitigt wurde, der das Fahrzeug unbenutzbar machte, sowie einer Bestätigung, dass keine Versicherung diesen Schaden abdeckt, können bis zu 500 Euro Unterstützung von der Stadt erhalten werden. „Ich freue mich, dass wir wieder einmal gemeinsam zeigen können, dass sich die Linzerinnen und Linzer in jeder Krise auf uns verlassen können“, betont Bürgermeister Klaus Luger abschließend.
Update 1. Juli 2021: