Der Wiener Börsenkrach am 9. Mai 1873 löste eine rapide Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage und in Folge den Niedergang der Bewegung des Österreichischen Arbeiterbildungsvereins aus. Trotz der widrigen Umstände konsolidierte sich die Arbeiterbewegung. Dies bewog die Hüter der staatlichen Ordnung, noch vehementer gegen die Arbeitervereine vorzugehen. Am 30. Oktober 1877 nahm dies die Statthalterei zum Anlass, sämtliche sozialdemokratischen Vereine aufzulösen.
In diesen Jahren der Bespitzelung machte sich eine Person besonders um den Sozialismus in Linz verdient: Anton Weiguny. Sein historisches Verdienst in diesen Jahren der Stagnation bestand darin, für eine politische Orientierung der Arbeitervereine im Sinne sozialdemokratischer Grundsätze eingetreten zu sein. So kann man ihn heute mit Recht als den Gründer der oberösterreichischen Sozialdemokratie bezeichnen.