Solidaritätsfonds: “Unbürokratische und rasche Hilfe für Linzerinnen und Linzer in Not ist mir wichtig”

Reformierter Solidaritätsfonds zeigt Wirkung: 200 LinzerInnen bereits mit 85.000 Euro unterstützt.

Bürgermeister Klaus Luger initiiert Verlängerung bis Jahresende

Rasche Hilfe: Bearbeitungszeit beträgt durchschnittlich 15 Tage

 

Mit einem speziellen Solidaritätsfonds wollte die Stadt Linz bekanntlich bereits im Vorjahr zahlreichen LinzerInnen unter die Arme greifen. Denn die Covid-19-Pandemie sorgte bei manchen BürgerInnen für Einkommenseinbußen und gleichzeitig für zusätzliche Ausgaben, etwa durch die Anschaffung von Laptops oder Tablets für Schulkinder. Im März dieses Jahres überarbeitete eine Arbeitsgruppe des Magistrates auf Initiative der KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn die ursprünglichen Richtlinien, nachdem sich herausstellte, dass zu wenige Hilfsbedürftige die Kriterien für Förderungen erfüllten. Zudem wurde der Solidaritätsfonds um einen Digitalisierungsbonus erweitert. Dieser einstimmige Beschluss des Gemeinderates erweist sich als treffsicher, denn zwischenzeitlich unterstützte die Stadt mit rund 85.000 Euro bereits knapp 200 anspruchsberechtigte BürgerInnen. Besonders rasch werden auch die Ansuchen bearbeitet: 15 Tage vergehen durchschnittlich zwischen Ansuchen und Auszahlung. Da aufgrund der wirtschaftlichen Situation weiterhin mit hohem Hilfsbedarf zu rechnen ist, wird Bürgermeister Klaus Luger am 21. Juni dem Finanzausschuss eine Initiative zur Verlängerung des Solidaritätsfonds bis Jahresende unterbreiten.

Der Solidaritätsfonds wurde auf Initiative von Bürgermeister Klaus Luger am 14. Mai 2020 vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Eine Million Euro stellt die Stadt Linz für diese Hilfe zur Verfügung. Für Bürgermeister Luger war klar, dass in einer solchen Krise eine rasche, unbürokratische Hilfe das Um und Auf bedeutet.
Die Überarbeitung des ursprünglichen Regulativs ermöglicht nunmehr einen leichteren und niederschwelligen Zugang zu wirksamer Unterstützung. Mit dem Digitalisierungsbonus erhalten alle Anspruchsberechtigten zusätzlich zur finanziellen Unterstützung einen 50 Euro-Gutschein der Linz AG, sofern sie Aufwendungen für Digitalisierungsmaßnahmen hatten.

Zwei Monate nach der Beschlussfassung im Gemeinderat kann nun erste Bilanz gezogen werden. Mit einer unbürokratischen Bearbeitung sorgt die Finanzverwaltung dafür, dass vom Eingang des Förderansuchens bis zur Auszahlung durchschnittlich nur 15 Tage vergehen. Von den bislang knapp 300 AntragsstellerInnen erhielten rund 60 Prozent eine Förderung aus dem Solidaritätsfonds mit Digitalisierungsbonus. Damit schöpfte die Stadt Linz bereits knapp 72.000 Euro an direkter Geld-Unterstützung und rund 11.000 Euro an Linz AG-Gutscheinen aus dem Million-Fördertopf aus.

„Unbürokratische und rasche Hilfe für die LinzerInnen in Not ist mir wichtig. Ein Ende der wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Krise ist nicht absehbar. Deshalb werde ich dem Gemeinderat vorschlagen, diese Hilfsmaßnahmen über den 30. Juni hinaus zu verlängern. Einen entsprechenden Antrag bereiten wir für den Finanzausschuss am 21. Juni vor. Denn die Inanspruchnahme der Mittel zeigt leider, dass wir noch zahlreichen LinzerInnen aufgrund pandemiebedingter Einkommensverluste unter die Arme greifen müssen.“
Bürgermeister Klaus Luger

Eine Antragsstellung zur Unterstützung aus dem Solidaritätsfonds mit Digitalisierungsbonus ist auf der Webseite der Stadt Linz möglich. Es handelt sich hierbei um einen einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss sowie einem Bonus in Form von Linz AG-Gutscheinen. Informationen zu den Förderungsrichtlinien erhalten alle FörderwerberInnen auf der Website der Stadt Linz.

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