Linz wird Smart City der UNO

Die Stadt Linz hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Damit die Transformation von Linz zur klimaneutralen und anpassungsfähigen Industriestadt bis spätestens 2040 erfolgreich gelingen kann, wird nun ein wesentlicher Schritt in die Wege geleitet: Die Aufnahme in die „United for sustainable smart cities (U4SSC)“-Initiative.

U4SSC ist ein Programm der UNO, die von insgesamt 17 UNO Agenturen koordiniert wird. Mit diesem weltweiten Programm werden die teilnehmenden Städte unterstützt, das Nachhaltigkeitsziel der UNO „SDG 11 – Nachhaltige Städte und Kommunen“ zu erreichen.

Ausgangspunkt der Zusammenarbeit ist die Evaluierung der Stadt in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Kultur und Gesellschaft. Die DNA der Stadt wird auf Basis von 92 Kennzahlen dargestellt und international definierten Zielkennzahlen gegenübergestellt.  Daraus ergibt sich ein Ampelsystem, der sogenannte „CITY SNAPSHOT“. Dieser verdeutlicht auf einen Blick, wie sich die Stadt im internationalen Vergleich auf Basis der Nachhaltigkeitsziele der UNO zum international festgelegten Ideal darstellt. Dies bildet wiederum den Startschuss für eine fundierte Nachhaltigkeitsoffensive der Stadt.

„Es ist ein weiterer sichtbarer Schritt und ein wichtiger Bestandteil des Klimaneutralitätskonzeptes an dem der Magistrat Linz gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Linz derzeit arbeitet“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

„Richtig angewendet bekommt die Stadt Linz damit ein weiteres nützliches Werkzeug in die Hand, um nachhaltiger zu managen und die Klimaziele zu erreichen“, ergänzt NEOS-Fraktionsvorsitzender Georg Redlhammer.

Mit einem gemeinsamen Antrag im kommenden Gemeinderat wollen SPÖ und NEOS Linz nun die Teilnahme an der Initiative forcieren. Ein Einladungsbrief an den Linzer Bürgermeister der U4SSC, dass Linz am Programm teilnehmen darf, liegt bereits vor. Die Kosten für die Evaluierung und die Erstellung des CITY SNAPSHOT Linz betragen 15.000 Euro. Nach erfolgter offizieller Aufnahme in das Programm, wird nach etwa drei bis sechs Monaten der CITY SNAPSHOT der Stadt erarbeitet sein.

 

Klimaneutralität bis 2040

Die Stadt Linz hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein, und muss somit mit aller Kraft die Herausforderung des Ausstiegs aus den fossilen Energien angehen. Gleichzeitig sind auch die Vorkehrungen zu treffen, um die bereits jetzt nicht mehr abwendbaren Folgen der klimatischen Veränderungen – etwa Hitzewellen, Starkregen-Ereignisse oder Trockenheit – abzufedern.  Linz stellt sich dieser Verantwortung und hat daher sowohl ein Klimaneutralitäts- als auch ein Klimawandelanpassungskonzept erarbeitet. Letzteres steckt die Rahmenbedingungen ab, wie die Lebensqualität im Stadtgebiet trotz der Folgen der globalen Erwärmung bestmöglich erhalten und, wenn möglich, auch verbessert werden kann.

„Linz hat sich zur saubersten Industriestadt, zur sozialen Friedensstadt und schließlich zur Europäischen Kulturhauptstadt entwickelt. Dabei hat das Eine nie das Andere abgelöst. Durch einen vielseitigen Maßnahmenkatalog für Klimaschutz und für Anpassungen an den Klimawandel bereitet sich Linz seit 2020 vor, zu einer klimaneutralen Stadt zu werden“, so Bürgermeister Klaus Luger.

Damit die Transformation von Linz zur klimaneutralen und anpassungsfähigen Industriestadt bis spätestens 2040 erfolgreich gelingen kann, wird nun ein wesentlicher Schritt in die Wege geleitet: Die Aufnahme in die „United for sustainable smart cities (U4SSC)“-Initiative der UNO.

 

Linz wird eine smarte, nachhaltige Stadt der UNO

U4SSC ist eine Initiative der UNO, die von insgesamt 17 UNO Agenturen koordiniert wird. Mit diesem weltweiten Programm werden die teilnehmenden Städte unterstützt, das Nachhaltigkeitsziel der UNO „SDG 11 – Nachhaltige Städte und Kommunen: “Make cities and human settlements inclusive, safe, resilient and sustainable“ zu erreichen.

Laut Definition der UNO-Agentur ITU (International Telecommunication Union) versteht man unter „Smart Sustainable City“ „…eine innovative Stadt, die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und andere Mittel nutzt, um die Lebensqualität, die Effizienz des städtischen Betriebs und der städtischen Dienstleistungen sowie die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und gleichzeitig sicherzustellen, dass sie die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Generationen in Bezug auf die Wirtschaft erfüllt, sowie soziale, ökologische und kulturelle Aspekte.“

Ausgangspunkt der Zusammenarbeit ist die Evaluierung der Stadt in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Kultur und Gesellschaft. Die DNA der Stadt wird auf Basis von 92 Kennzahlen dargestellt und international definierten Zielkennzahlen gegenübergestellt.  Daraus ergibt sich ein Ampelsystem, der sogenannte „CITY SNAPSHOT“, der auf einen Blick verdeutlicht, wie sich die Stadt im internationalen Vergleich auf Basis der Nachhaltigkeitsziele der UNO zum international festgelegten Ideal darstellt. Durchgeführt wird dies von der UNO-Agentur ITU (International Telecommunication Union).

Mit dem CITY SNAPSHOT beginnt aber erst die Arbeit. Richtig angewendet bekommt die Stadtregierung ein weiteres, nützliches Werkzeug in die Hand, das den Weg fokussiert aufzeigt, um Linz nachhaltiger zu managen. Es ist gleichsam ein weiterer sichtbarer Schritt und ein wichtiger Bestandteil des Klimaneutralitätskonzeptes an dem der Magistrat Linz gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Linz derzeit arbeitet und das im 4. Quartal 2022 präsentiert werden soll.

 

Zusammenarbeit mit anderen Städten

Mit der offiziellen Teilnahme am U4SSC Programm erhält Linz einen schnellen Zugang zu internationalen Lösungen der anderen teilnehmenden Städte für anstehende Problemfelder. Aber auch umgekehrt kann die Stadt Linz ihre Unternehmen und deren Leistungen, in das internationale Netzwerk der UNO Organisationen einbringen, um bei Lösungen in anderen Städten der Welt maßgeblich mitzuwirken. Konkret wird eine enge Zusammenarbeit mit der Linzer Partnerschaft Alesund in Norwegen angestrebt. Diese Stadt gilt aktuell als die am meisten entwickelte in der Arbeit mit den SDG. Die ersten Kontakte mit dem dortigen Bürgermeister wurden bereits geknüpft.

Für Unternehmen, die sich in Linz ansiedeln wollen oder die bereits hier angesiedelt sind, ist es ein USP in einer Stadt tätig zu sein, die sich den SDG17 der UNO verpflichtet sieht und auch nachweisbar als Lenkungsinstrument nutzt. Mit den U4SSC öffnet Linz schließlich auch das Tor, um internationale Kongresse im Bereich Nachhaltigkeit in die Stadt zu holen. Außerdem wird das wesentlicher Impuls für die Universitäten und Fachhochschulen der Stadt sein, im Bereich der Nachhaltigkeit neue Schwerpunkte zu setzen.

„Die Teilnahme an der UNO-Initiative bedeutet einen wichtigen Schritt im Rahmen des Klimaneutralitätskonzeptes der Stadt Linz und bietet die Möglichkeit zur fundierten Analyse, auf der stetig weitergearbeitet werden kann“, so Bürgermeister Luger und NEOS-Fraktionsvorsitzender Redlhammer, die auf eine breite Zustimmung im Linzer Gemeinderat hoffen.

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