7-Tagesinzidenz fällt in Linz mit 38 weit unter die 50er-Marke
Aktuell 160 LinzerInnen mit Covid infiziert, davon nur fünf auf Intensivstationen, 75 Prozent der Infizierten jünger als 35 Jahre
Bürgermeister Klaus Luger begrüßt geplante Öffnungsschritte, schlägt jedoch höheres Tempo vor:
„Früheres Ende der Sperrstundenregelung und einfacher Mund-Nasen-Schutz!“
Die durchgeführten Impfungen und ausgeweiteten Testmöglichkeiten zeigen mittlerweile ihre positive Wirkung. Mit heutigem Stand liegen laut Landeskrisenstab alle oberösterreichischen Bezirke unter der 100er-Marke der aktuell Covid-19-Erkrankten je 100.000 EinwohnerInnen. Mit der darin ausgewiesenen 7-Tagesinzidenz von rund 38 befindet sich die Landeshauptstadt unter dem Bundesdurchschnitt von 40 laut AGES. Die Zahl der aktuell Erkrankten LinzerInnen ist auf niedrige 160 gesunken. Weitere 162 Menschen befinden sich in Quarantäne. Letzte Woche wurden erstmals seit Monaten trotz hoher Testrate weniger als 100 Menschen positiv getestet. Insgesamt sind drei Viertel aller Infizierten unter 35 Jahre alt. Auch in den Spitälern der Landeshauptstadt zeigt sich die Lage weiterhin entspannt: Sieben Covid-erkrankte BürgerInnen befinden sich auf Normal-, nur fünf auf Intensivstationen.
Dank seiner offensiven Strategie hält Oberösterreich bereits bei 750.000 Geimpften. Davon erhielt bereits etwa ein Drittel die zweite Teilimpfung. Den Auflagen zu den Öffnungsschritten Mitte Mai folgend, war ein erhöhtes Aufkommen der Testungen voraussehbar. Diesem trug die Stadt Linz durch zusätzliche Testmöglichkeiten Rechnung, wie etwa der Selbsttestung im Alten Rathaus. So gelang es, breitere Bevölkerungskreise zu erreichen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass trotz der Testoffensive immer weniger Menschen mit einem positiven Ergebnis konfrontiert werden. Auch in den Spitälern ist landesweit Entspannung angesagt: nur noch elf Prozent der Intensivbetten sind mit Covid-19-Erkrankten belegt.
„Aufgrund der äußerst geringen Anzahl an Neuinfektionen und dem niedrigen Wert der 7-Tagesinzidenz in der Stadt Linz, die im oberösterreichischen Vergleich die bevölkerungsreichste und –dichteste Stadt ist, geht es nunmehr darum, den BürgerInnen weitere Perspektiven zu vermitteln. Das haben wir uns verdient, denn die Linzerinnen und Linzer verhalten sich weiterhin vorbildlich und verantwortungsbewusst. Deshalb begrüße ich die geplanten Öffnungsschritte und trete sogar für noch mehr Tempo ein, etwa für ein früheres Ende der Sperrstundenregelung oder das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes,“ bezieht Bürgermeister Luger klar Position.