Vizebürgermeisterin Karin Hörzing: „Danke fürs Durchhalten“
Gerade junge Menschen sind von den Corona-Maßnahmen stark betroffen. Homeschooling und distance learning, das Einschränken sozialer Kontakte und die Schließung von Treffpunkten wie Jugendeinrichtungen oder Lokale, Bars, Clubs sowie Cafés sind eine besondere Belastung. „Die jungen Menschen tragen zu einem großen Teil die Maßnahmen diszipliniert mit“, bedankt sich Jugendreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Auch die im Jugendbeirat der Stadt Linz vertretenen Jugendorganisationen schließen sich diesem Dank an und appellieren gleichzeitig an die jungen Menschen, an den Massentests am kommenden Wochenende teilzunehmen. In der letzten Sitzung des Jugendbeirats wurde daher ein gemeinsamer Appell formuliert:
Jugendbeirat appelliert an Jugendliche zur Teilnahme an den Massentests
Die Vorbereitung für die flächendeckenden Antigen-Tests laufen auf Hochtouren. Zwischen 11. und 14. Dezember haben alle Linzerinnen und Linzer die Möglichkeit, sich einem kostenlosen Antigen-Schnelltest zu unterziehen. Vor allem bei jungen Menschen verlaufen Corona-Infektionen oft unbemerkt und ohne erkennbare Symptome. Trotzdem kann das Virus weitergegeben werden. Eine Teilnahme gerade dieser Gruppe an den flächendeckenden Antigen-Tests wäre epidemiologisch deshalb besonders wichtig.
Der Jugendbeirat der Stadt Linz ist sich einig, dass die Krise insbesondere den jungen Menschen viel abverlangt. Durch die Umstellung auf distance learning, die Einschränkung der sozialen Kontakte und die Schließung aller Lokale, Restaurants und Cafés sind sie stark von der Corona-Krise betroffen. Der Jugendbeirat bedankt sich insbesondere bei allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, dass sie sich solidarisch zeigen, die Maßnahmen mittragen und sich vielfach sogar im Rahmen von Nachbarschaftshilfen engagieren.
Die JugendsprecherInnen betonen die Freiwilligkeit des Angebots, appellieren aber im Sinne einer möglichst großen Wirkung der Maßnahme, sich daran zu beteiligen. Asymptomatische TrägerInnen des Virus könnten so identifiziert und Infektionsketten durchtrennt werden. Sie können einen weiteren Schritt für die Eindämmung der Ausbreitung sein.
Das gemeinsame Ziel, die Corona-Infektionen zurückzudrängen und damit möglichst rasch zur Normalität zurückkehren zu können, eint die Jugendorganisationen im Jugendbeirat. Die flächendeckenden Antigen-Tests sind weder Freibrief noch Allheilmittel, aber ein weiterer Schritt zur Bewältigung dieser schweren Gesundheitskrise. Umso mehr sich daran beteiligen, umso größer kann dieser Schritt sein.
Mehr als 20 Organisationen im Linzer Jugendbeirat
Dem Jugendbeirat gehören als Mitglieder mit Stimmrecht Kinder- und Jugendorganisationen der Stadt Linz an, die ihren Sitz und ihr Tätigkeitsfeld in der Stadt Linz haben. Derzeit sind mehr als 20 Organisationen mit Sitz und Stimme vertreten. „Die Organisationen haben in diesem Jahr viel beigetragen, um die Situation für die Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt zu verbessern. Sie sind wichtige Ansprechpersonen und stehen den jungen Menschen mit Rat und Unterstützung zur Seite“, so die Vorsitzende des Jugendbeirats, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Der Linzer Jugendbeirat, der 1995 gegründet wurde, tagt zwei Mal pro Jahr, um Jugendlichen eine Mitsprache auf Gemeindeebene zu ermöglichen. Als wesentliche Ziele stehen dabei die Behandlung von gemeinsamen Angelegenheiten der Kinder- und Jugendorganisationen, sowie deren Vernetzung im Vordergrund.
Foto: Der Jugendbeirat der Stadt Linz tagte am Montag, 7. Dezember und formulierte einen gemeinsamen Appell an die Linzer Jugendlichen zur Teilnahme an den Massentests.